COPD: Das sind die wichtigsten Fakten der chronischen Atemwegserkrankung

COPD steht für chronic obstructive pulmonary disease. "Obstruktiv" lässt sich mit einer "Verengung der Atemwege" übersetzen, während "chronic" für das Fortschreiten der Krankheit steht. Die Veränderungen der Lunge sind nicht vollständig reversibel. Die schwerwiegende Lungenerkrankung führt zu Atemnot, chronischen Husten und Auswurf. Die Hauptursache von COPD ist Rauchen bzw. passives Rauchen. Mögliche Komplikationen im Verlauf der Erkrankung sind Infektionen der Bronchien, Lungenentzündungen, Cor pulmonale oder auch Lungenemphyseme. Festgestellt wird COPD mittels Lungenfunktionstest, Blutgasanalyse oder Röntgenuntersuchung des Brustkorbs. Neben einem Rauchstopp und regelmäßigem Sport empfiehlt sich für eine Sauerstoff-Langzeittherapie zur Behandlung der Symptome.

Was ist eine COPD?

Atmenot, Husten und Auswurf schränken unsere Lebensqualität massiv ein - vor allem wenn diese Symptome chronisch werden. Hinter einer chronischen Entzündung der unteren Atemwege verbirgt sich meist COPD. Dieser Begriff bezeichnet eine chronisch fortschreitende Erkrankung der Lunge. Bei einer COPD verengen sich die Bronchien und vermindern den Atemluftstrom. Der Begriff COPD umfasst mehrere Variationen von Lungenerkrankungen mit denselben Symptomen. Häufig wird COPD als "Raucherlunge" verharmlost, dabei handelt es sich um eine schwerwiegende Lungenkrankheit, die immer weiter fortschreitet, die Lebensqualität erheblich einschränkt und zum vorzeitigen Tod führen kann. In Österreich allein leiden etwa 400.000 Menschen an dieser Krankheit.

Ab wann liegt eine chronische Bronchitis laut WHO vor?

Besteht in zwei aufeinanderfolgenden Jahren für jeweils mindestens 3 Monate chronischer Husten und Auswurf, so spricht man laut WHO von einer chronischen Bronchitis. Bei einer COPD bilden sich die Veränderungen in der Lunge nicht mehr zurück und die Bronchiolen (kleinen Atemwege) entzünden und verdicken sich. In diesem Stadium sind die Veränderungen der Lunge nicht mehr vollständig rückgängig zu machen bzw. nicht vollständig reversibel.

Was sind die Ursachen von COPD?

Als Hauptursache gilt Rauchen. Allerdings kommen auch andere Ursachen wie ein Alpha-1-Antitrypsin-Mangel in Betracht. Dieser genetisch bedingte Mangel an dem Protein Alpha-1-Antitrypsin (AAT) kann ebenfalls zu einer Verengung der Bronchien führen. Bei Menschen mit einem AAT-Mangel können sogenannte Proteasen ungebremst das Lungengewebe zerstören. Als weitere Ursachen für COPD werden Luftverschmutzung, schädliche Staube, Dämpfe, Rauch oder Gase sein.

Sauerstofftherapie mit VitalAire - Verbesserung der Lebensqualität

Ist die Erkrankung bereits weit fortgeschritten, kann es vorkommen, dass der Körper langfristig zu wenig Sauerstoff erhält. Um die Lebensqualität der Patienten wieder zu erhöhen und ihnen genügend Sauerstoff zur Verfügung zu stellen, hat sich die Sauerstofftherapie etabliert. Für viele COPD Patienten ist die Zufuhr von Sauerstoff lebenswichtig. Bei der sogenannten Sauerstofftherapie wird durch Zumischung von reinem Sauerstoff der Sauerstoffgehalt der Einatemluft angehoben. Auf diese Weise werden die Zellen besser mit Sauerstoff versorgt und die Lebenserwartung der Betroffenen steigt an. Da Sauerstoff ein Medikament ist, muss es richtig dosiert werden. Das Ziel ist es, den Patienten mindestens 16 Stunden pro Tag kontinuierlich Sauerstoff in ausreichender Menge zuzuführen.

Unser Fazit

COPD ist eine ernstzunehmende chronische Atemwegserkrankungen, die nicht als bloßer "Raucherhusten" abgetan werden kann. Chronischer Husten und Auswurf sowie Atemnot verringern die Lebensqualität der Betroffenen erheblich. Um die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit der Patienten wieder zu erhöhen und die Lebensdauer zu steigern, empfiehlt sich eine Sauerstoff-Langzeittherapie.