Monitoring
Monitoring: Was ist das?
Unter dem Begriff Monitoring, allgemein als Überwachung, Beobachtung, Kontrolle übersetzt, wird im medizinischen Sinne eine Überwachung der Vitalparameter verstanden. Durch eine kontinuierliche Überwachung können akute Situationen, aber auch Veränderungen im Krankheitsverlauf rechtzeitig erfasst und angezeigt werden.
Ob Neugeborene oder ältere Risikopatienten: Ein Monitoring der Vitalfunktionen ist in vielen Fällen notwendig.
Der plötzliche Kindstod (SIDS – Sudden Infant Death Syndrome) ist die häufigste Todesursache im Säuglingsalter und tritt unvorhersehbar während des Schlafes ein. Trotz Identifizierung zahlreicher Risikofaktoren ist die Ursache des SIDS noch immer unklar. Daher wird bei Kindern mit erhöhtem Risiko für SIDS je nach Diagnose die Überwachung der Atmung, des Herzschlags oder der Sauerstoffsättigung zum Erkennen kritischer Situationen eingesetzt.
Bei Erkrankungen der Atemwege, wie z. B. Mukoviszidose oder COPD, dient das Monitoring der Erkennung von Akutsituationen im Krankheitsverlauf und ermöglicht damit eine schnelle Therapieanpassung an die Patientenbedürfnisse.
In der Beatmungstherapie ermöglicht das Monitoring eine rasche Anpassung von Steuerungsparametern.
Welche Methode gibt es?
Im häuslichen Bereich kommen nichtinvasive technische Überwachungsmethoden zur Erfassung der Pulsfrequenz, Atmung, Sauerstoffsättigung, Herzfrequenz oder CO2-Konzentration zum Einsatz.
Zur Überwachung des SIDS werden Herz-, Atmungs- und Sauerstoffsättigungsmonitore (Dreikanal-Monitore) und Pulsoximeter eingesetzt.
Die Überwachung der Sauerstoffsättigung im Blut erfolgt mittels Pulsoximeter.
Ist die Erfassung des CO2-Gehaltes in der Ausatemluft erforderlich, stehen dafür sogenannte Kapnographen zur Verfügung.
Allen Methoden gemeinsam ist die kontinuierliche Messung der Parameter, die Alarmierung bei signifikanter Änderung und die Trenddarstellung der Messwerte zur Beurteilung des Verlaufes.
Häufigste Fragen
Wer trägt die Kosten für das Monitoring?
In den meisten Fällen werden die Kosten für die Therapie von den Krankenkassen übernommen. Um sicherzugehen, wenden Sie sich bitte an Ihre Kasse.
Wie hilft mir die VitalAire beim Monitoring?
Wir unterstützen Sie von Beginn an mit Beratung, Einweisung und intensiver Erklärung von Geräten, Nutzung und Funktionen, wir statten Sie natürlich mit dem notwendigen Gerät und Zubehör aus und stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben.
Für wen kommt Monitoring in Frage?
Monitoring findet besonders oft bei Neugeborenen und Neonaten sowie oft auch bei älteren Patienten Anwendung.
Ist das Monitoring gefährlich?
Die Anwendung des Monitorings ist ungefährlich, da nur äußerlich Messinstrumente eingesetzt werden.
Sicher in das Leben starten
Die Überwachung der Vitalfunktionen ist bei Neugeborenen eine ganz besonders emotionale Aufgabe. Wir geben all unser KnowHow an Sie, um Sie optimal zu unterstützen.
Die Gewissheit, alles im Blick zu haben.
Bedingt durch die stetig wachsende Anzahl an Patienten mit gravierenden Atemstörungen spielen die Aufzeichnung und Überwachung von Atmung und Blutgasaustausch auch im außerklinischen Bereich bzw. häuslichen Bereich eine zunehmend wichtigere Rolle. Die entsprechenden Geräte können dabei mit Alarmfunktionen ausgerüstet werden, die ein sofortiges Eingreifen bei einer schwerwiegenden Störung erlauben.
Beispiele für Vitalfunktionen
In der Medizintechnik bedeutet Monitoring näherungsweise die Überwachung der Vitalfunktionen eines Patienten. Typische Beispiele für solche Vitalfunktionen sind Atmung, Blutgasaustausch, Blutdruck oder Herzaktion. Der ständige Einsatz leistungsfähiger Vitalmonitore ist heute in medizinischen Fachgebieten wie Anästhesie, Intensiv- und Beatmungsmedizin, Notfallmedizin und Neonatologie unverzichtbar. Die entsprechenden Systeme sind medizintechnisch auf einem sehr hohen Stand und arbeiten außerordentlich zuverlässig.
So unterstützen wir den Erfolg des Monitorings.
Einweisung in die Bedienung der Geräte in der Klinik und zu Hause beim Patienten durch unsere geschulten Medizinprodukteberater.
Eine technische Wartung der Therapiegeräte erfolgt durch unsere qualifizierten Medizintechniker.
Sollte es doch einmal ein Problem geben, sind wir über unseren Notdienst 365 Tage im Jahr 24 Stunden erreichbar.